Griechenland
2014 Teil 3




Samstag, 03.05.2014:
Unser erstes Ziel heute, der Palast des Nestor, ist seit langem wegen Renovierungsmaßnahmen geschlossen.

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Wikipedia-Eintrag Palast des Nestor
Auf der Fahrt entlang der Küste machen wir Rast in Kalo Nero ...
... bevor wir uns in die Berge aufmachen. Hier gibt es deftigen Gegenverkehr auf schmalen Straßen.
Karitena mit byzantinischer Burg ...
... und byzantinischer Brücke.

Wikipedia-Eintrag Karitena
Stemnitsa in 1.085 m Höhe liegt in den Wolken.

Wikipedia-Eintrag Stemnitsa
Eine der 50 Kirchen im Ort bei 100 ständigen Einwohnern. Der Rest hat Landflucht begangen.
Mitten im Dorf gibt es einen kleinen Parkplatz, gerade recht für uns (für größere Wohnmobile ist die Zufahrt nicht geeignet)

Stellplatz:
N 37°33'28.6''
O 22°05'11.0''
km 162/1.860
Sonntag, 04.05.2014:

Vom Kriegerdenkmal hat man einen herrlichen Ausblick nach allen Seiten.
 
 
Stemnitsa ist bekannt in Griechenland für seine Goldschmiede.
Beim Bäcker, noch mit ursprünglicher Backstube, ...
gibt es Brot mit Feta-Stückchen.
Eine Wanderung in der Lousíos-Schlucht war unser heutiges Vorhaben. Dazu schrauben wir uns auf abenteuerlicher Straße von Stemnitsa hinunter zum antiken Gortys.

Wikipedia-Eintrag Gortys
Wikipedia-Eintrag Lousios-Schlucht
Hier befinden sich in grandioser Landschaft zwei Asklepios-Heiligtümer.
Dann gehts die Schlucht aufwärts...
... zum Kloster Prodrómou, das Kenner als das schönste Peloponnes-Kloster bezeichnen.
Frauen müssen Rock tragen ...
... um hineinzugehen.
Wir haben es noch gerade um 12:30 Uhr geschafft heraufzusteigen. Ab 13:00 Uhr ist Mittagspause bis 17:00 Uhr.
Die winzige Kirche liegt im Halbdunkel.
 
 
Verwegen liegt das Kloster unter einem Felsüberhang.
Dann verlassen wir das Kloster durch die antike Pforte.
Ein letzter Blick zurück...
... dann steigen wir weiter die Schlucht hinauf.
Von weitem ist die Lage des Klosters Prodrómou noch eindrucksvoller.
Wir sind jetzt am alten (aufgegebenen) Kloster Filosófou.
 
 
Noch ein Stück weiter liegt das neu Kloster Filosófou.
 
In Dimitsaná...
... müssen wir uns wieder durch den Ort quälen..
... bevor wir den Parkplatz in der Ortsmitte beziehen können.

Stellplatz:
N 37°35'45.7''
O 22°02'17.7''
km 40/1.920

Wikipedia-Eintrag Dimitsana
In der Bäckerei in Stemnitsa haben wir auch noch leckere Spinattaschen mitgenommen. Die gibt es zu Abend.
Montag, 05.05.2014:
Vor der Weiterfahrt tanken wir noch Wasser vor eindruckvoller Kulisse.
Auf unserer Fahrt nach Olympia passieren wir Langadia, auch eines der "schönen" Bergdörfer in Arkadien.

Wikipedia-Eintrag Langadia
Olympia
war bereits in mykenischer Zeit besiedelt, ist uns aber in klassischer antiker Zeit bekannt als Austragungsort der gleichnamigen Spiele. Der Ort ist natürlich Weltkulturerbe.

Wikipedia-Eintrag Olympia

Wir beginnen unsere Besichtigung im Museum (es regnete) und sind von der Nike begeistert.

Wikipedia-Eintrag Nike des Paionios
Zeus raubt den trojanischen Prinzen Ganymed um ihn im Olymp zum Mundschenk der Götter zu machen (5. Jhd. v. Chr.).
Der Zeustempel von Olympia war der dominierende Bau im olympischen Heiligtum.

Wikipedia-Eintrag Zeustempel

Hier Apollon vom Westfries.
Kentauer entführt eine Lapithin (Westfries).
Oinomaos, Zeus, Pelops und Hippodameia (v.l./Ostfries).
König Pelops ist der Namensgeber des Peloponnes
Seher (Ostfries)
Poppaea Sabina war die zweite Gattin des Kaisers Nero (1. Jhd. n. Chr.)
Aussenanlagen in Olympia:

Philippeion
Am Heraion werden für die olympischen Spiele der Neuzeit jeweils die olympischen Flammen entzündet.
Startlinie im Olympiastation.
Das berühmteste Stadion der Welt sieht relativ schlicht aus. Die Kamprichter hatten eine kleine Tribühne rechts. Die bis zu 45.000 Zuschauer standen auf den Grashängen.
Der Eingang.
Zeustempel. Die Säule im Hintergrund wurde 2004 von deutschen Archäologen anlässlich der Olympischen Spiele in Athen aus den Trümmern errichtet.

Wikipedia-Eintrag Zeustempel
Scheiben der Säulen des Zeustempels.
Werkstätte des Phidias
Palaéstra
Nach dem Regen in Olympia geniessen wir die Sonne im Hafen von Katakolo.

Stellplatz:
N 37°38'51.2''
O 21°19'03.0''
km 114/2.034

Wikipedia-Eintrag Katakolo
Dienstag, 06.05.2014:
Katakolo ist der Hafen den Kreuzfahrtschiffe fast täglich anlaufen um die Passagiere nach Olympia zu transportieren. Eine Flotte von Bussen steht hier dazu bereit. Man kann es sich ausrechnen wieviel Busse dazu benötigt werden, um zum Beispiel die 3.959 (maximale Anzahl) Passagiere der MSC Fantasia (im Bild) zu transportieren.

Wikipedia-Eintrag MSC Fantasia
Über Pyrgos (wir mussten noch eine Computer-Maus besorgen) sind wir zum ...
... Campingplatz Aginara bei Glifa gefahren.

Stellplatz:
N 37°50'11.8''
O 21°07'46.3''
km 57/2.091

Mittwoch, 07.05.2014: "Unser" Strand.
Wir haben eine Radtour ins Hinterland unternomen. Die Gegend hier ist Wassermelonen-Anbaugebiet. Je nach Folieneinsatz (richtige Gewächshäuser, Folientunnel oder keine Folie) ist der Fortschritt der Reifung. Aus den Gewächshäusern werden schon große Früchte geerntet.
Das Örtchen Arkoudi liegt nur ein paar km enfernt.
Unser Ziel ist die Kreuzfahrerburg Chlemoutsi, eine der größten und schönsten (vom Erhaltungsgrad) in Griechenland. Sie wird in einer Reihe mit dem Krak de Chevalier (Syrien) und dem Castel del Monte (Apulien) genannt.

Ab hier geht es ständig bergauf.

Wikipedia-Eintrag Chlemoutsi
Die Vorburg.
Im Hintergrund links die Insel Zákyntos, rechts die Insel Kefaloniá. Vor der Insel Kefaloniá liegt die Insel Ithaka (man kann es nicht erkennen), die Heimatinsel von Odysseus.
Die innere Burg.
Es sind Erhaltungsmaßnahmen im Gange, deshalb kann man nicht alle Teile der Burg besichtigen.
Die Erhaltungsmaßnahmen sind auch notwendig.
Grandios ist die Lage, die es erlaubt den gesamten Schiffsverkehr vom Ionischen Meer in die Ägäis zu überwachen.
Der Vorgarten eines Blumenfreunds.
Herunter geht es natürlich in flotter Fahrt.
Gesamtstrecke: 30 km
Donnerstag, 08.05.2014:
Strandtag...
... und abends zur Feier des Tages noch einen Sundowner.
Freitag, 09.05.2014:
Wir sind hinüber nach Arkoudi zum Abendessen bei Jorgos geradelt. Gegrillte Anchovis und grüne Bohnen.
An der Strandbar haben wir noch den Sonnenuntergang genossen.
 
Samstag, 10.05.2014:
Mit dem Rad sind wir wieder auf der Halbinsel Killini unterwegs. Vorbei an den schwefelhaltigen Quellen (stinken ziemlich) die bereits bei den Römern zu Heilzwecken benutzt wurden.
Vorbei auch an der Burg Chlemoutsi, die wir vorvorgestern besucht hatten (Der Berg blieb uns aber nicht erspart) ...
... bis zum Hafen Killini, der Ausgangshafen für die Fähren nach Zákyntos und Kefaloniá ist..
In Killini befindet sich auch diese patriotisch bemalte Haus.
km 40
Sonntag, 11.05.2014:
Wir haben heute unseren Stellplatz nach Kalamia verlegt. Dies ist ein beliebter Platz für Wohnmobile. Rechts kann man in der Ferne die Insel Kefaloniá im Dunst erkennen.


N 37°53'22.5''
O 21°06'41.6''
km 11/2.102

Montag,12.05.2014:
Strandspaziergänge...
.. und Essen in der Taverne (die hat gerade erst die Saison eröffnet)...
.. und Sonnenuntergänge.
Dienstag, 13.05.2014:
Nun stehen wir ziemlich alleine.
Opa übt schon einmal.
Nach Süden erstreckt sich der Strand fast ohne Ende.
Mittwoch, 14.05.2104:
Wir haben unser Quartier am Campingplatz Kato Alissos aufgeschlagen, 20 km vor Patras. Von dort fährt morgen die Fähre zurück nach Venedig.


N 38°08'59.5''
O 21°34'38.6''
km 94/2.196

Im Garten des Campingplatz-Restaurants befindet sich eine "1.000-jähriger" (jedenfalls ziemlich alt) Olivenbaum.
Do., 15.05.2014:
Um 22:30 Uhr sind wir an Bord der Fähre (Abfahrt 23:59 Uhr). Noch fehlen einige LKW und an der Zwischenstation in Igoumenitsa werden auch noch einige Fahrzeuge dazukommen. Wegen erwartetem hohen Seegang sollen wir heute nicht am Rand stehen wegen der Gischt.


N 38°13'38.3''
O 21°43'14.8''
km 28/2.224
Freitag, 16.05.2014:
Beim Aufwachen sind wir kurz nach Igoumenitsa in der Ionischen See. Wir werden den ganzen Tag und die Nacht noch an Bord verbringen (Ankunftszeit in Venedig: Sa.,08:00 Uhr MEZ, also eine Stunde die Uhr zurückstellen). Bisher war das Meer etwas unruhiger als auf der Hinfahrt, aber von schwerem Seegang keine Rede. Wir sind aber nicht im U-Boot, das -60 Meter ist eine GPS-Ungenauigkeit.
Samstag, 17.05.2014:
Kurz vor 08:00 Uhr in der Lagune von Venedig.
Nach dem Tauerntunnel erwartet uns das mitteleuropäische Wetter: 8 Grad und Regen. Bereits um 17:00 Uhr sind wir daheim.

km 714/2.938
Unsere gesamte Reise in Griechenland.

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