Languedoc
02.09.2010 - 22.09.2010



Donnerstag, 02.09.2010:
Wangen an der Aare (CH)
Die alte Holzbrücke, rechts im Hintergrund,...
... ist immer noch in Benutzung (bis 3,5 t).
331 km
Freitag, 03.09.2010:
Grignan
Die Lavendelfelder sind nun abgeschnitten.
509 km
Blick vom Schlossberg.
Samstag, 04.09.2010:
Comps
77 km
Von Comps aus sind wir zum Pont du Gard geradelt (ca. 15 km einfach).
Der Pont du Gard sorgte eins bei den Römern für die Wasserversogung von Nimes (ca. 50 km). Heute kommen Millionen von Touristen jährlich um diesen Äquadukt zu sehen.
 
Sonntag, 05.09.2010:
Aigues-Mortes
68 km
Radeln entlang des Kanals, der vom Meer (Le Grau du Roi) nach Aigues-Mortes führt (ca 7 km einfach).
In den Lagunen (franz.: Étang) tummeln sich Flamingos.
Blick von Le Grau du Roi Richtung Aigues-Mortes: Rechts der Kanal, Links ein Étang.
Der Stierkampf ist in der Camargue noch immer beheimatet: Die Arena von Le Grau du Roi.
Die Ortschaft Le Grau du Roi.
Auf der Rückfahrt sehen wir die Camargue-Stiere.
 
Gegen Abend bummeln wir nach Aigues-Mortes hinein.
Hier gibts die herrlichsten Leckereien ...
für die vielen Touristen. Hier am Platz "Ludwig des Frommen" (weil er zwei Kreuzzüge initiert hat).
 
Montag, 06.09.2010:
Agde, Stellplatz am Hérault ca. 5 km vor der Mündung in Mittelmeer.
77 km
Agde ist ein Städtchen "wie gemalt"...
... mit schmalen Gäßchen. Jetzt in der Nachsaison ganz angenehm. Im August sollen sie die Leute durch die Gassen schieben.
Der Fluss Hérault kurz vor der Mündung. Die zwei kleinen Leuchttürmchen im Hintergrund markieren die Mündung.
Dienstag, 07.09.2010:
Am Stellplatz Aire de 4 Vents in Grussian.

Das Wetter hat sich geändert. War es bisher heiß und sonnig, so ist es jetzt bedeckt und windig. Die Temperatur beträgt nur mehr 22 Grad.
66 km
Aber für einen kleinen Ausflug auf die Ruine in Grussian ist es gerade richtig.
Mittwoch, 08.09.2010:
Radausflug von Grussian nach Bages am gleichnamigen Étang. Das Wetter ist wieder o.k., bis auf den Wind.
Blick zurück auf Grussian.
Bei heftigen Gegenwind sind wir nun am Kanal Robine, der Narbonne mit dem Meer bzw. dem Canal du Midi verbindet.
Wir sind am Étang Bages. Jenseits des Étangs liegt auf einem Hügel Bages.
Bages
Der Blick vom Hafen (besser Anlegestelle) auf Bages.
Weinlese im Languedoc.
Auf dem Rückweg passieren wir wieder den Kanal Robine, jedoch mit kleinem Aufenthalt.
Wir sind wieder in Grussian.
Donnerstag, 09.09.2010:
Wir sind weitergefahren nach Leucate-Plage, wo wir auf dem Stellplatz eine Parzelle mit Aussicht bekommen haben.
56 km
Der Strand ist übersichtlich von den Menschen her. Es bläst immer noch ein strammer Wind.
Freitag, 10.09.2010:
Auf der Fahrradfahrt Richtung Süden entlang des Étang de Leucate durch Port Leucate, Port-Barcarés haben wir Le Barcarés erreicht. Die Hinfahrt war relativ einfach, auf der Rückfahrt hatten wir heftigen Gegenwind...
und das Abendessen im Rucksack.
Der Étang ist ein beliebtes Surfrevier.
Nach der Rückkehr gab es erst die Abkühlung, dann...
die Erholung.
Samstag, 11.09.2010:
Heute ist ein fast windstiller, heißer Tag. Wir sind in nördlicher Richtung an der Steilküste unterwegs. Hier das Kap Leucate mit dem Leuchtturm.
Entlang des Saums der Steilküste führt ein Pfad entlang, der spektakuläre Aussichten bietet.
 
Hier der Blick auf La Franqui. Auf der Landzunge entdeckten wir einen kostenlosen Stellplatz, den wir prombt am Nachmittag mit dem Wohnmobil ansteuerten. Vor allem deshalb, weil man hier sehr großzügig stehen konnte und nicht dicht an dicht wie in Leucate-Plage. Es kommt sogar der gleiche Bäcker am Morgen und bringt Baguettes und Croissants.
Auch der Strand ist nicht sehr frequentiert. Vor allem wird er von Strandseglern benutzt, da er mehrere hundert Meter breit und einige Kilometer lang ist.
Sonntag, 12.09.2010:
Frühstück in La Franqui.
Kleiner Sonntagsausflug nach Leucate.
Heute ist wieder stürmischer Wind, gerade richtig für die Strandsegler.
Montag, 13.09.2010:
Wir sind nochmals Richtung Süden gefahren. Ab Collioure (hier der Hafen) beginnt wieder wieder die Steilküste. Wir wollten auf den Stellplatz in Port-Vendres, der war jedoch schon um 12:00 Uhr voll belegt. Wir sind dann auf den Campingplatz Collioure (Les Criques de Porteils) ausgewichen. Nicht zuletzt auch weil unser Kühlschrank mit Gas Probleme macht.
98 km
Collioure ist sehr touristisch geprägt. Durch die engen Gassen strömen auch jetzt in der Nachsaison die Touristen.
Letzter Blick auf Collioure, dann gehts weiter auf der Küstenstraße (es sind nur 2 km) nach...
Port-Vendres. Hier geht es ruhiger zu. Der Hafen ist auch echt noch in Betrieb (Fischerei).
Vom Campingplatz kann man die Streilküste hinuntersteigen. Dort kann man auch Baden.
Dienstag, 14.09.2010:
Frühstück am Campingplatz.
Abends sind wir noch nach Collioure hinübergewandert und haben uns ins Touristengetümmel geworfen.
Sonnenuntergang in Les Criques de Porteils
Mittwoch, 15.09.2010:
Wir sind von der Küste weg ins Land der Katharer gefahren. Die Katharer waren in den Augen der römische Kirche, wir sind im 13. Jahrhundert, Ketzer, die ausgemerzt werden mussten. So wurde im Jahr 1208 ein Kreuzug zu deren Ausrottung gestartet. Die Katharer zogen sich auf ihre Burgen zurück, deren letzte, Quéribus (im Hintergrund), erst 1255 fiel.
Besichtigt haben wir schließlich das Chateau de Peyrepertuse, das auf einer schmalen Felsenklippe gebaut ist.
 
 
 
 
 
Für das Nachtlager haben wir uns das Castel-Negre bei Alet les Bains ausgesucht (France Passion). Wir haben einen hervorragenden Stellplatz gefunden.
182 km
Nach dem Rundgang durch die Domäne und ...
Weinberge, haben wir noch die Weine verkostet und einige Flaschen ins Wohnmobil geladen.
So hat der Vollernter die Trauben vom Weinstock heruntergeschüttelt.
Donnerstag, 16.09.2010:
Hymer-Treffen am Stellplatz in Trèbes (bei Carcassonne).
52 km
Mit den Rädern sind wir entlang des Canals di Midi nach Carcassone hineingefahren (ca. 12 km einfach).
Die letzen Meter zum Aufstieg nach La Cité, wie der Burgberg in Carcassonne genannt wird, haben wir zu Fuß zurückgelegt, nachdem wir die Räder unten gut angekettet haben.
Die Burg ist deshalb so gut erhalten, weil sie im 19. Jahrhundert renoviert und ergänzt wurde.
Die Burg (Weltkulturerbe) und die umgebenden Geschäfte sind ein wahrer Touristenmagnet und so ist auch in der Nachsaison mächtig was los.
 
So treibt es uns bald wieder auf die Räder ...
und wir schauen Carcassone von der Ferne an.
Radeln entlang des Canal du Midi macht echt Spass. Man kann an den Schleusen den Freizeitkapitänen bei ihren Manövern zuschauen.

Wikipedia Canal du Midi
Hier überquert der Kanal bei Trèbes ein kleines Flüßchen.
Freitag, 17.09.2010:
Heute haben wir eine relativ große Strecke zurückgelegt. Millau und der Viaduc de Millau waren das Ziel. Deshalb nähern wir uns Millau auch nicht von Süden auf direktem Weg, sondern von Norden, da wir den Viaduc überqueren wollten. Der Spaß kostete 9,20 €. Dafür bekommt man 2,5 km Brücke. Die weiteren Daten kann man erfahren unter:
Wikipedia Viaduc de millau
www.leviaducdemillau.com
190 km
Nach Einnahme unsres Stellplatz erkunden wir die Gegend mit dem Rad. Hier die alte Mühle im Fluß Tarn.
Wir radeln ins Tarn-Tal Richtung Viaduc.
Von allen Positionen bieten sich spektakuläre Aussichten auf die Brücke.
 
Samstag, 18.09.2010:
Die ganze Nacht hat es hier in Millau geregnet und wir legen einen Ruhetag ein.
Sonntag, 19.09.2010:
Die Sonne lacht wieder und wir fahren durch die Tarn-Schlucht. Ein Reifen macht Probleme und bekommt noch eine Extraportion Luft.
Die Tarn-Schlucht ist für viele die schönste Schlucht Frankreichs.
Viele verlassene Dörfchen auf der jenseitigen Flussseite (ohne Straße).
 
 
Wassertanken an einer Wohnmobil-Versorgungsstation.
Halt in Ste. Enimie.
Unser Etappenziel Ispagnac.
111 km
Es ist noch früh am Tag deshalb machen wir noch eine Mountainbike-Tour durch die Berge. Zuerst geht 10 km zurück nach Montbrun (Bild). Man sieht die Straße sich die Hänge hochwinden.
Hier ist schon die Hälfte geschafft von 600 Höhenmetern.
 
Nur Esel kommen bis hier auf die Hochebene Causse Méjean, die uns natürlich an die Alb erinnert, mit ihren Magerwiesen und Wachholderbüschen.
Nach 10 km auf der Hochebene gehts in rasanter Abfahrt hinunter nach Florac (im Tal zu sehen).
Montag, 20.09.2010:
Wir treten langsam die Heimreise an. Unsere erste Etappe ist bis Bedoin, am Fuße des Mont Ventoux.Hier füllen wir das Wohnmobil nochmal mit Rotwein vom Ventoux.
181 km
Dienstag, 21.09.2010:
Zwischenetappe in Wangen an der Aare (vgl. 02.09.2010).
547 km

Mittwoch, 22.09.2010:
Heimfahrt
318 km

Gesamtkilometer: 2.857
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