Griechenland, Türkei, Syrien, Jordanien -4-

Syrien II

08.04.2010:
Früh sind wir von Jerash (Jordanien) zur Grenze aufgebrochen. Auf jordanischer Seite benötigten wir 2,5 h und auf syrischer Seite 3 h bis wir die Grenzformalitäten absolviert hatten. Zur besten Rushhour erreichten wir Damaskus (5 Millionen Einwohner) und dessen Verkehrschaos.


Generell gilt im Nahen Osten: Wer die Stoßstange 1 cm weiter vorne hat, hat Vorfahrt. Auf einer 2-spurigen Straße kann zumindestens 4-spurig gefahren werden. Im Kreisverkehr nimmt man den kürzesten Weg (also z.B. nicht 270 Grad rechts herum sondern 90 Grad links herum). Zum Linksabbiegen fährt man am schnellsten rechts an allen Autos vorbei und quert vorne nach links usw.


Nach Damaskus geht es weiter nach Osten in die Wüste.


Ca. 100 km liegt am Weg das Cafe Bagdad (weil es auf dem Weg nach Bagdad liegt).


Hier blieben wir über Nacht,.


09.04.2010:
Auf der Fahrt Richtung Pamyra kommen wir an den Phosphatminen in der syrischen Wüste vorbei.


Kurz vor Palmyra nochmal Tankstopp. Die Tankuhr kann nur die Literzahl anzeigen. Da in Syrien alle Tankstellen 20 Syrische Lira (0,30 Euro) pro Liter Diesel verlangen, ist der Preis leicht zu errechnen.


Wir sind an unsrem Stellplatz, direkt im antiken Palmyra angekommen.

Exkurs Palmyra

Wikipedia-Eintrag


10.04.2010:
Wo kann man schon in solch einer Kulisse Frühstücken.


Wir verließen Palmyra Richtung Euphrat. Diese Haus in Palmyra ziert die Kaaba in Mekka. Die gläubigen Moslems zeigen damit, daß sie die Pilgerfahrt nach Mekka, die Hadsch, schon gemacht haben.

Wikipedia-Eintrag Hadsch


Auch in der Wüste gibt es grüne Stellen, wo zumindest im Frühling, eine bescheindene Vegetation zu sehen ist.


Wir erreichen Deir az Zur am Euphrat.

Wikipedia-Eintrag


Zur Fahrt in den Suq brechen wir wieder mit einem prächtigen Kleinbus auf.




Der Euphrat von der französischen Brücke... .


... die 1936, während der französischen Besatzung, gebaut wurde.


In der Gemüseabteilung (des Suq) herrscht wieder eine ohrenbetäubende Lärmkulisse. Alle Händler preisen lauthals ihre Waren an.


11.04.2010:
Wir verlassen Deir az Zur (den östlichsten Punkt unserer Reise) Richtung Aleppo. Der Torbogen huldigt wieder den Präsidenten Hafiz al Assad (verstorben 2000) und dessen Sohn Baschar al Assad.


Die Strecke geht durchs Euphrattal stromaufwärts.


Fie Stadt Zenobia wurde als Festung gegen die Perser in 3. Jahrhundert gebaut.

Wikipedia-Eintrag




Für die Kinder ist unsere "moderne Karawane" immer eine Sensation.


Der Assad-Stausee reguliert die Bewässerung im Euphrattal.

Wikipedia-Eintrag


Der letzte Abend in Syrien wiederum in Aleppo (vgl. 21.03.2010).

Weiter mit Teil 5.


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